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GärtnerInitiative erhielt Denkmalschutz-Medaille

Am 1. Dezember 2016 wurde uns – auf Empfehlung des Berliner Landeskonservators – im Roten Rathaus die Ferdinand-von-Quast-Medaille überreicht, eine Auszeichnung für Bürger-Engagement im Bereich der Denkmalpflege. Wir nahmen sie stellvertretend für alle entgegen, die sich seit September 2012 vor allem gärtnernd, aber auch Kuchen backend und sonstwie engagiert haben.

Die Medaille isimg_8948-smallt nach dem ersten preußischen Staatskonservator benannt.  Gemeinsam mit uns erhielten diese Auszeichnung im Jahr 2016 zwei weitere Gärtner-Initiativen, nämlich die ‚Bürger für den Lietzensee e.V.‘ und der ‚Arbeitskreis Steppengarten‘. Außerdem wurden Medaillen für je zwei Personen vergeben, die sich forschend bzw. ein Wohnhaus der Moderne sanierend um den baulichen Denkmalschutz verdient gemacht haben (Dr. Sibylle Badstübner-Gröger / Prof. Dr. Ernst Badstübner und Dr. Ute Linz / Dr. Peter K. Bachmann).

 

img_8942-smallWir haben uns sehr über die anerkennenden Worte von Landeskonservator, Prof. Dr. Jörg Haspel (Foto), sowie über die fundierte und launige Laudatio des Gartendenkmalpflegers Klaus Lingenauber gefreut und uns im Namen aller ehrenamtlichen Helfer bedankt. Die Urkunde mit Begründung der Medaillen-Vergabe finden Sie hier.

Wir als GärtnerInitiative haben uns in unserer Ansprache auf den Widerspruch konzentriert, dass in Berlin zwar oft Investitionsmittel für die Sanierung oder Neuanlage von Parks und Gärten vorhanden sind, aber nicht ausreichend Geld für die anschließende Pflege durch die Bezirke zur Verfügung steht – mit katastrophalen Folgen für den Pflege- und Erhaltungszustand der Grünanlagen. Wir haben unsere Forderung erneuert, einen Betrag, der den Einnahmen der Übernachtungssteuer (City Tax) entspricht, für die touristische Infrastruktur und damit auch für Parks und Gärten zu nutzen. Hier ein ausführlicherer Auszug aus der Rede von Carsten Meyer.

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