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400.000 Euro für die Aufwertung des Ehrenmals!

Nach zwei ‚erkämpften‘ BVV-Beschlüssen,
diversen Besprechungsrunden,
Promi-Besuch vor Ort (Dr. Klaus Lederer),
Erstellung und Pflege dieser Website
sowie der bei Pro Kiez e.V. produzierten (Teil-)Ausstellung zur Werneuchener Wiese mit dem Schwerpunkt Lenné-Meyer-Ehrenmal (LME), die vor Ort am Tag des offenen Denkmals (08.09.2019) präsentiert wurde,
einschließlich der dortigen Unterschriftenaktion
ist nun ein Durchbruch erfolgt:
Am 12. Dezember 2019 hat das Berliner Abgeordnetenhauses im Rahmen des  Doppelhaushalts 2020/21 für die nächsten beiden Haushaltsjahre jeweils 200.000 Euro für den Ausbau des LME zu einem ‚lebendigen Gedenk- und Lernort‘ bewilligt.

Neben unserem unermüdlichen Bohren ist dies vor allem der engagierten Unterstützung unseres Wahlkreisabgeordneten Tino Schopf (SPD) zu verdanken: Der entsprechende Antrag der SPD-Fraktion, für die Aufwertung der Ehrenmal-Grünanlage Haushaltmittel einzustellen, wurde von ihm initiiert und begleitet. Wir haben uns sehr gefreut. Danke sehr!!

Für die Werneuchener Wiese und das Lenné-Meyer-Ehrenmal engagiert:
Tino Schopf, Carsten Meyer, Petra Wilfert, Joachim Poweleit.

Die Anwohnerinnen und Anwohner sollen davon profitieren, dass an der Ecke Kniprodestraße / Virchowstraße ein einladendes ‚grünes Vorzimmer‘ zum Volkspark Friedrichshain geschaffen wird. Und aus Sicht von uns Initiatoren von Pro Kiez Bötzowviertel e.V. samt GärtnerInitiative Arnswalder Platz wird unserem Ziel, die Kultur öffentlicher Parks und Gärten in Berlin zu stärken, in zweifacher Hinsicht gedient: mit einer künftig würdigeren Darstellung zweier großer Berliner bzw. preußischer Gartenkünstler und mit der Schaffung eines Ortes, der über ihr Schaffen informieren und zum verantwortungsvollen Umgang mit öffentlichem Grün animieren soll.

Ebenfalls erfreut sind wir über die konstruktive Reaktion des Pankower Bezirksstadtrats für Stadtentwicklung, Vollrad Kuhn (Grüne), auf die Mittelbewilligung – immerhin bedeutet dies eine unerwartete Mehrbelastung für sein Amt in diesem und im kommenden Jahr. Zumindest für 2020 waren dessen personellen Kapazitäten eigentlich schon verplant. Dies würde einige Improvisation für das Amt erfordern und das partielle Delegieren von Aufgaben an externe Abwickler.

Sehr wertvoll für das Planungsamt wird die Bestandsaufnahme und Vegetationskartierung des LME-Areals sein, die Professor Forner von der Beuth-Hochschule im Sommer 2019 durchführte – eine wichtige Grundlage z.B. für künftige Erdarbeiten und Pflanzungen.

Als Nächstes sollte nun ein Arbeitsgespräch mit dem Planungsamt folgen, das die Zügel übernehmen muss – in konstruktiver Abstimmung mit uns engagierten Bürger*innen und unserer Vorarbeit.  Und so geschieht es…