Vor acht Jahren gab der Tagesspiegel mit seiner ersten ‚Saubere Sache‘-Aktion den Anstoßww.arnswalderplatz.de/wie-es-begann/ersten ‚Saubere Sache‘-Aktion den Anstoß, sich im Bötzowviertel zusammenzutun, um unseren zentralen Kiezplatz zu pflegen. Rund 60 Bürger/innen machten das erste Mal mit und unterschrieben unsere kämpferische Petition, die eine drastisch bessere Grünpflege forderte. Zumal es sich beim Arnswalder Platz um ein Gartendenkmal handelt! Wie auch auf dieser Website nachzulesen ist, war der Platz mit seinen Grünanlagen 2012 – nur zwei Jahre nach einer zeit- und kostenaufwändigen Sanierung und feierlichen Übergabe an die Bevölkerung – wegen des annähernden Totalausfalls von Pflege und Reparatur zu einem gärtnerisch und sozial verwahrlosten Ort heruntergekommen (siehe hier). Entsprechend groß war unsere Wut auf die Politik (Motto: ‚Wir zeigen der Politik, was ‘ne Harke ist!‘) und das Grünflächenamt.
Alsbald fanden wir jedoch Verständnis für dieses für die Grünpflege zuständige Amt: es war im Rahmen der damaligen radikalen Berliner Sparpolitik (seinerzeit Regierender Bürgermeister Wowereit: ‚Sparen, bis es quietscht!‘) personell extrem ausgedünnt worden. Mittlerweile ist das Straßen- und Grünflächenamt (SGA) personell wieder etwas besser aufgestellt, und wir werden von ihm – nach dessen gegenwärtigen Möglichkeiten – gut unterstützt, und das Amt wird zunehmend selber auf dem Platz aktiv.
Dessen ungeachtet gibt es auf der riesigen Anlage mehr zu tun, als das für das SGA und uns mit unserem monatlichen Einsatz möglich ist. Es bleibt daher immer noch sehr viel liegen, wie z.B. ein radikaler Rückschnitt von Gehölzen im Bereich der Spielplätze und die Entfernung von Wildwuchs in den Rabatten.
Der neunzehnte neunte dieses Jahres war aber nicht nur unser Ini-Geburtstag, sondern auch World Cleanup Day – das passte!!
Und was rund zwanzig frohgemute Freizeitgärtner am und auf dem Platz so getrieben haben? Das zeigen unsere Fotos. Pünktlich um drei spendierten wir beiden Initiatoren uns allen nicht nur – wie üblich – Kaffee und Kuchen, sondern diesmal aus gegebenem Anlass auch ein paar Flaschen Sekt.
Ein Prosit auf alle, die mit uns – Carsten Meyer und Frank Brunhorn – gemeinsam in den vergangenen Jahren den Platz gepflegt haben!