Angesichts eines warmen Vorfrühlings begannen wir die Gärtnersaison vorzeitig am 23. Februar 2019 bei bestem Wetter.
Am 16. März ließen wir uns auch von Regen die Petersilie nicht allzusehr verhageln!
Verhagelt wurde sie von destruktiven Kindern einer übersatten Gesellschaft, in der Respekt vor einem Grundkonsens und Wertschätzung für von anderen Geschaffenes bei so manchen verlorengeht.
Deren Beitrag zum Arnswalder Platz: Schmierereien, Beschädigungen. So mussten wir das Grünflächenamt in diesem Frühjahr wiederholt auf neue Graffiti am Stierbrunnen aufmerksam machen. Wir danken Frau Benjamin, dass sie die Beseitigung prompt veranlasst hat!
Wir selber kümmerten uns bei unserem Einsatz am 27. April um die Entfernung von sehr hartnäckigen Aufklebern in luftiger Höhe an den Leuchten – Frank Schubert und Pastor Pflug waren die Mutigen auf der hohen Leiter. Den für die Fontänen-Regulierung notwendigen Windmesser hatten die Vandalen gleich mitgehen lassen. Der Autor dieser Zeilen entfernte – so gut wie ihm mit Lösungsmitteln möglich – üble Schmierereien an der Informationstafel des Denkmalamtes an der Bötzowstraße.
Vandalismus hat gerade wieder ‚Konjunktur‘. Für das kommende Schuljahr wollen wir gemeinsam mit einer achten Klasse des Mendelssohn-Bartholdy-Gymnasiums unter der Leitung des Klassenlehrers, Stefan Labenz, mit einem Projekt das Thema Vermüllung und Graffiti in öffentlichen Anlagen angehen, am Beispiel des Arnswalder Platzes. An Respekt vor dem öffentlichen Raum, selbst vor Gartendenkmalen, mangelt es in Berlin in erschreckendem Maße.